13.04.2023 - 7 Sachstandsbericht zum Bereich Radverkehrskoordi...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7
- Gremium:
- Ausschuss für Mobilität
- Datum:
- Do., 13.04.2023
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Federführend:
- Umwelt
- Bearbeitung:
- Tobias Winkelmann
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Herr Borchers, komm. FDL Mobilität, trägt zur Vorlage vor. Die Präsentation ist dem Protokoll als Anlage beigefügt. Das Radverkehrskonzept des Landkreises Lüneburg habe ein umfangreiches Maßnahmenpaket vorgeschlagen, seit Projektbeginn 2022 sei mit einer Vielzahl von Maßnahmen begonnen worden, um den Radverkehr voranzubringen. Im Zuge des Konzepts mit Haupt- und Ergänzungsrouten werde in den Jahren 2023 und 2024 der Neu- und Ausbau von Radwegen an Kreisstraßen erfolgen. Beispiele seien die Verbreiterung der Radwege an der K 30 zwischen Adendorf und Scharnebeck, an der K 36 zwischen Lüneburg-Oedeme und Südergellersen-Heiligenthal sowie an der K 53 zwischen Lüneburg-Ebensberg und Scharnebeck auf 2,50 m. Das Team Radverkehr im Fachdienst Mobilität beteilige sich mit Unterstützung im Hinblick auf die Einhaltung von Regelwerken wie ERA oder StVO.
Auf Landesebene bestehe eine Prioritätenliste für den Bau von Radwegen an Landesstraßen, die in diesem Jahr fortgeschrieben werde. Hier würden im Zuge des Projektes die Prioritäten des Landkreises bei der NLStBV platziert. Grundsätzliche sei eine lange Vorlaufzeit zu konstatieren, aus der landesweiten Prioritätenliste 2007 sei bisher nur ein Radweg gebaut worden.
Neben einer Vielzahl weiterer Maßnahmen sei die Premiumradroute Lüneburg-Adendorf-Scharnebeck in Zusammenarbeit mit den Gemeinden ein Leuchtturm des Projektes. Der Bedarf werde durch Zählungen nachgewiesen. In der Spitze seien hier 900 Radfahrende pro Tag gezählt worden, im Durchschnitt 500 Radfahrende am Tag. Für einen Radschnellweg seien 2000 Radfahrende am Tag Voraussetzung, dennoch werde so die Bedeutung der Verbindung sichtbar. Dieses Teilprojekt beinhalte eine Vielzahl an Schritten, Vereinbarungen, Ausschreibungen usw.
Weitere bereits erreichte Erfolge des Projektes seien die Durchführung einer regionalen Radverkehrskonferenz am 29.09.2023, die Unterstützung der Gemeinden bei der Aufstellung eines interkommunalen Radverkehrskonzeptes Bleckede-Dahlenburg, Verkehrssicherheitsarbeit und der Zuschlag für die Förderung nachhaltiger Mobilität der Sparkasse Lüneburg. Auch wurde die Kampagne Stadtradeln erfolgreich durchgeführt. Abschließend stellt Herr Borchers, komm. FDL Mobilität, die Zukunftsperspektiven der Radverkehrsförderung im Landkreis Lüneburg vor: Verkehrssicherheit, Digitalisierung, Mobilitätsstationen, Unterstützung der Straßenverkehrsbehörden und Straßenbaulastträger usw.
KTA Kruse-Runge begrüßt die Ausführungen zu den Aktivitäten im Bereich Radverkehr. Sie fragt, wie der Radwegebau beschleunigt werden könne. Dieser nehme zu viel Zeit in Anspruch, was nicht angemessen sei.
LR Böther erwidert, dass es sich um eine Frage der eingesetzten Ressourcen handele. Das einzelne Bauprojekt könne schwer beschleunigt werden, da die notwendigen Schritte ihre Zeit bräuchten.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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4,4 MB
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