17.12.2007 - 16 Antrag von KTA Christian Berisha (UWL/Bündnis R...
Grunddaten
- Beschluss:
- abgelehnt
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
KTA Berisha führt zu seinem Antrag aus, dass auf
Politik, Verwaltung und Wirtschaft enorme Aufgaben zukommen würden, um die
Auswirkungen der Bevölkerungsüberalterung des Landkreises Lüneburg
vorzubereiten.
LR Nahrstedt teilt dazu mit, dass die Verwaltung den
Antrag wie folgt beurteile:
1. Die Einrichtung eines gesonderten Ausschusses zur Behandlung
demographischer Fragestellung ist nicht erforderlich.
2. Die Zielstellung für einen solchen Ausschuss ist hinfällig,
weil bereits seit mehreren Jahren in vielen Geschäftsfeldern der Verwaltung
sowohl reaktiv als auch präventiv dem einsetzenden demographischen Wandel
begegnet wird, z.B. mit einer kreisspezifischen demographischen Untersuchung
durch das Institut für Entwicklungs- und Strukturplanung Hannover im Jahre 2005
und dem Nachfolgeinstitut Büro Stadtregion Hannover, durch Mitwirkung am
Leitprojekt Demographie- und Daseinsfürsorge in der Metropolregion Hamburg seit
2006. Demographische Bezüge sind zudem formuliert in den regionalen
Entwicklungsprozessen wie dem Kreisentwicklungskonzept oder den
LEADER-Konzepten, die seit 2007 vorliegen. Aus diesen Konzepten werden
Maßnahmen und Projekte entwickelt. Ferner erfolgt eine Beratung der Kommunen zu
demographischen Sachverhalten.
3. Die einschlägigen Publikationen der Stiftung sind bekannt.
Wir werden über Veröffentlichungen informiert. Die Empfehlungen finden bei uns
auch Berücksichtigung.
4. Kosten für eine externe Unterstützung fallen nicht an. Im
Rahmen der angelaufenen EUR-Förderperiode 2007 – 2013 sind Projekte zum
demographischen Wandel aus verschiedenen Programmen förderungswürdig.
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