31.08.2009 - 5 Ergänzung der Kalkulation der Müll- und Wertsto...
Grunddaten
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
KR
Scherf erläutert die Vorlage. Durch die schwierige Lage am
Jahresanfang wurde beschlossen, eine Entgelterhöhung vorzunehmen, um die
Liquidität zu erhalten. Das mache für das laufende Jahr Mehrausgaben in Höhe
von 350.000 € aus.
Diese Sachlage werde in der vorliegenden aktualisierten
Kalkulation für 2009 dargestellt, damit man für 2010 eine solide Basis habe.
Würde man die Kalkulation nicht ändern, würde man 2010 von falschen
Voraussetzungen ausgehen. Die Rücklage werde sich somit in 2010 reduzieren.
Mittel stehen derzeit in der Rücklage zur Verfügung. Für das
laufende Jahr 2009 habe man vorgesehen 519.000 € aus der Rücklage zu
entnehmen. Die Summe werde sich jetzt um 350.000 € erhöhen. Da diese Summe
nicht im Haushalt veranschlagt worden sei, werde man die fehlenden Mittel über
die gesunkenen Liquiditätszinsen ausgleichen.
KTA
Harms stellt fest, dass sich die anfänglichen Schwierigkeiten der GfA
wieder etwas beruhigt haben, vor allem durch die steigenden Papierpreise. Die
GfA sei nun auf einem guten Wege. Die Planungen zeigen, dass zum 31.12.2009 der
Verlust halbiert werden könnte.
KTA
Stilke sieht die 350.000 € nicht als Problem an. Man habe bei
den Müllgebühren derzeit ein Rücklageplus von 1,7 Mio. €. Dieser Ertrag
müsste ohnehin in den nächsten Jahren an die Bürger zurückfließen.
Laut KTA Barufe wird
die FDP-Fraktion die Auszahlung der 350.000 € unterstützen. Dennoch finde
er die wirtschaftliche Schieflage der GfA bedauerlich. Letztlich werde dies auf
eine Gebührenanhebung hinaus laufen.
KTA
Berisha ist der Meinung, dass das System der Müllwirtschaft gänzlich umgestellt
werden sollte, damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Letztlich habe der
Bürger die Kosten zu tragen, ohne sich dagegen wehren zu können. Er stimme
deshalb gegen diese Vorlage.
KTA Meyn
bezeichnet
die Vorlage der Verwaltung als schlüssig und nachvollziehbar. Die SPD-Fraktion
werde dieser ergänzenden Kalkulation zustimmen. Man ersehne sich für die GfA
bessere Zeiten und hoffe auf die Erfüllung der Umsatzerwartungen. Man werde den
Verlauf in 2009 abwarten, um die zukünftigen Maßnahmen planen zu können.
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