21.12.2009 - 10 Wirtschaftschafts- und Finanzplan für den Betri...
Grunddaten
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
KTA
Pfeiffer erläutert kurz den Wirtschafts- und Finanzplan des SBU.
Der Erfolgsplan weise ein Aktiva von 106 Mio. € auf. Auf
der Aufwandsseite müsse man Streichungen im Bereich der Unterhaltungen und
Instandsetzungen hinnehmen, da die zur Verfügung gestellten Mittel nicht
ausreichend seien. Besonders schmerzlich seien in diesem Zusammenhang die
Kürzungen im Radwegebau.
Als Verpflichtungsermächtigung habe man 40 Mio. € für den
Bau der Elbbrücke und der Umgehungsstraße Neu Darchau neu aufgenommen.
Man habe sich entschlossen, dass keine Kürzungen im Bereich der
Aufgabenbewältigung vorgenommen werden.
Für die Zukunft sehe man die Abstufung einiger Kreisstraßen als
besonders wichtig an, um Gelder einzusparen.
Er richtet seinen Dank auch in diesem Jahr an die Mitarbeiter
des SBU und hoffe, dass der Wirtschafts- und Finanzplan 2010 für den SBU
Zustimmung findet.
KTA
Nehring stellt fest, dass man in 2010 nicht alle Begehrlichkeiten der
Bevölkerung mit den vorgesehenen finanziellen Mittel erfüllen könne. Die
Zuwendungen des Landkreises Lüneburg belaufen sich bereits seit Jahren konstant
auf 7,8 Mio. €. Der SBU habe in all den Jahren versucht, mit den verfügbaren
Mittel auszukommen, in 2010 müssen Kürzungen leider hingenommen werden.
Für die Bekämpfung des Eichprozessionsspinners, welcher sich
bereits über die Elbe ausgebreitet hatte, habe man keine zusätzlichen Mittel im
Haushalt eingestellt. Eventuelle Maßnahmen zur Bekämpfung müsse man mit dem zur
Verfügung stehenden Finanzvolumen bewältigen.
Zur Herabstufung der Kreisstraßen möchte KTA Nehring
hinzufügen, dass man den Gemeinden die jeweiligen Straßen zukommen lassen
möchte. Sie seien dann für die Instandsetzung und Unterhaltung zuständig. Er
hofft, dass man dieses Ziel erreiche. Abschließend bittet er um Zustimmung.
KTA Brüel-Sasse möchte an dieser Stelle ihre Anerkennung
und Wertschätzung für die Arbeit des SBU zum Ausdruck bringen.
Dennoch werde man dem
Wirtschaftsplan nicht zustimmen können, da man die Elbbrücke Neu Darchau nicht
mit tragen werde. Bessere Fährverbindungen würde den Menschen im Amt Neuhaus
mehr helfen, als eine Brücke, die in 10 Jahren immer noch nicht erbaut sein
werde. Bei Investitionskosten von 40 Mio. € fallen jährlich
Unterhaltungskosten von 800.000 € an. Momentan wisse niemand, wer diese
enormen Kosten tragen werde. Dieses Verhalten sei einfach unverantwortlich.
Ebenso bedauere man
die Kürzungen im Radwegebau. Wenn es zu keinen Förderungen kommen sollte, hoffe
man, dass der Landkreis Lüneburg den Radwegebau durch eigene Mittel finanziert.
EKR Krumböhmer entgegnet, dass sich die
Unterhaltungskosten für die Brücke nicht auf 800.000 € belaufen werden. Ermittelte
Ist-Werte von Brücken, die bereits vom Land unterhalten werden, ergaben Kosten von
ca. 300.000 € pro Jahr.
KTA Dammann kritisiert, dass die Sanierung der K 53
auch in 2010 nicht im Wirtschaftsplan des SBU aufgenommen wurde.
KTA Thiemann betont, dass die Brücke als vernünftige
Verkehrsanbindung für das Amt Neuhaus notwendig sei. Bei den winterlichen
Witterungsverhältnissen sei der Fährbetrieb nur eingeschränkt möglich, was den
Menschen im Amt Neuhaus nicht weiter zugemutet werden könne.
KTA Venderbosch befürwortet die Brücke. Sie sei wichtig für
die Menschen in der Region und das Amt Neuhaus werde endlich in den Landkreis
integriert. Die Kürzungen im Radwegebau bedauere man. Dennoch werde seine
Fraktion zustimmen.
-10, SBU-
Anlagen zur Vorlage
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