Antrag an den Kreistag - 2018/270
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN v. 10.09.2018; Unterstützung der Schulen bei der Inklusiven Beschulung, Entwicklung eines nachhaltigen Förderkonzepts
- Vorlageart:
- Antrag an den Kreistag
- Federführend:
- Büro des Landrats/ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
- Bearbeitung:
- Margit Sauerbaum
- Beteiligt:
- Bildung und Kultur
- Verantwortlich:
- SPD und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Kreisausschuss
|
|
|
●
Erledigt
|
|
Kreistag
|
|
|
|
24.09.2018
| |||
●
Erledigt
|
|
Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen
|
Beratung
|
|
|
29.10.2018
|
Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag der Antragsteller:
1. Unter Einbeziehung der neuen RZI-Leiterin der NLSchB für den Landkreis
Lüneburg wird eine Arbeitsgruppe aus Verwaltung, Politik und Schule gebildet.
2. Diese erstellt einen Sachstand zur Problematik der Beschulung von Kindern und
Jugendlichen mit dem Unterstützungsbedarf im emotionalen und sozialen Bereich
im Landkreis Lüneburg.
3. Individuelle auf Kinder und Jugendliche bezogene Maßnahmen, wie das
Modeliprojekt der KJP, das Familie in Schule Projekt, Time-out-Klassen, der
Einsatz von Integrationshelfern, schulische Projekte in anderen Landkreisen
(BESE Stade, PRozess Osterholz u.ä.) und weitere neu zu initiierende Projekte
werden im Ausschuss vorgestellt.
4. Ein entsprechender Umsetzungsvorschlag für den Landkreis Lüneburg wird
entwickelt.
Sachverhalt
Sachlage der Antragsteller:
In Niedersachsen ist die inklusive Schule verbindlich zum Schuljahresbeginn 2013/14
eingeführt worden. Trotzdem sind die Rahmenbedingungen für eine inklusive Beschulung
noch nicht optimal. Dies gilt besonders für Kinder und Jugendliche mit dem
Unterstützungsbedarf im emotionalen und sozialen Bereich, hier sind die Zahlen steigend
und die Schulen durch ihre vielfältigen Aufgaben oftmals überfordert. Es fehlt vor allem an
belastbaren Konzepten.
Traditionell gibt es nur wenige Förderschulen für diesen Urtterstützungsbedarf, die auf Grund
einer Verzahnung mit der Jugendhilfe vorwiegend in privater Trägerschaft sind. Von daher ist
die Einrichtung einer solchen Schule im Landkreis Lüneburg keine Option. Der Weg der
Inklusion muss auch hier konsequent weiter gegangen und die Bedingungen verbessert
werden. Hierzu sind u.a. mit dem „Kompass Inklusion “ erste Schritte erfolgt. Mit der
Einrichtung des Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentrums schulische Inklusion
(RZI) zum 01.08. 2018 kann eine praktische Planung und Konzeptionierung neuer Wege
vorangetrieben werden. Ziel ist es unsere Schulen zu befähigen, Kindern und Jugendlichen
mit dem Unterstützungsbedarf im emotionalen und sozialen Bereich besser zu fördern.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
---|---|---|---|---|---|
1
|
(wie Dokument)
|
101,1 kB
|
