Antrag an den Kreistag - 2021/112

Beschlussvorschlag:

1. Der Lüneburger Kreistag sagt klar „Nein“ zu den am 16.02.2021 vorgestellten

Überlegungen zur Vieregg-Rössler-Studie und der bestandsnahen Umfahrung in der Region

Lüneburg.

2. Der Kreistag bekräftigt nochmals seinen Beschluss vom 17.12.2018 (Beschlussvorlage

2018/363) und fordert, umgehend ein Raumordnungsverfahren einzuleiten, das auch die

alte bestehende Planung der Y- Trasse sowie (aufgrund der am 16.02.2021 skizzierten

Rahmenbedingungen Deutschlandtakt – Geschwindigkeiten von 230 bis 250 km/h –

Güterzugskapazitäten von bis zu 465 Züge pro Tag) ebenfalls eine Neubaustrecke an der A7

mit einbezieht.

3. Der Kreistag erwartet, dass es im Rahmen dieses Planungsverfahrens zu einer deutlichen

Verbesserung im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zwischen Lüneburg und Hamburg

kommt.

Sachlage:

Am 16. Februar des Jahres hat die 3. Sitzung der sogenannten „Gläsernen Werkstatt“ zum aktuellen Verfahrensstand der Bundesverkehrswegeplanung „Optimiertes Alpha-E“ stattgefunden.

In dieser Sitzung wurde über die möglichen Auswirkungen einer Umsetzung der Vieregg-Rössler-Studie für den Bereich der Hansestadt Lüneburg und über eine mögliche bestandsnahe Ortsumgehung in der Region Lüneburg berichtet.

Diese dort getätigten Aussagen nehmen wir nunmehr zum Anlass, für die nächste Kreistagssitzung am 11.03.2021 nachstehend aufgeführten Änderungsantrag zu stellen.

Eine weitere Begründung erfolgt mündlich.