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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage - 2008/023

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Die vorgestellte Entwurfsplanung und die sich daraus ergebenden Bauabschnitte werden zustimmend zur Kenntnis genommen.

 

Ergänzender Beschlussvorschlag vom 25.02.2008:

 

Die Sanierung des Schulzentrums Scharnebeck wird zunächst im Bestand auf der Basis einer 8-Zügigkeit fortgesetzt. Dabei sind 4-Züge für die Haupt- bzw. die Realschule und 4-Züge für das Gymnasium vorgesehen. Die Erweiterungsoptionen auf eine jeweils 5-Zügigkeit bleiben sowohl für das Gymnasium als auch für die Haupt- bzw. die Realschule erhalten.

 

Für die Haupt- und die Realschule wird eine Zusammenführung zunächst im Bereich der Fachunterrichtsräume und des Verwaltungstraktes vorgesehen.

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Sachverhalt

Sachlage:

 

Mit Beschluss vom 17.07.2006 hat der Kreistag die Umsetzung eines Erweiterungs- und Sanierungskonzeptes für das Schulzentrum Scharnebeck auf den Weg gebracht.

 

Im 1. Bauabschnitt entsteht derzeit vor Kopf der großen Sporthalle ein Erweiterungsbau mit 3 Kunsträumen und 2 Biologieräumen mit Sammlung für das Bernhard-Riemann-Gymnasium sowie in der unteren Ebene eine neue Bibliothek mit Konferenzbereich für alle drei Schulformen am Standort. Die Bauaufträge sind vergeben, Ersatzgebäude für den abzubrechenden Geräteteil sind aufgestellt, mit den Abbrucharbeiten wurde begonnen. Die Fertigstellung dieses 1. Bauabschnitts ist für Ende Oktober vorgesehen.

 

Jetzt gilt es, den nächsten Bauabschnitt festzulegen.

 

Mit den Planungsleistungen für die weitere Umsetzung des Erweiterungs- und Sanierungskonzeptes wurde nach einer europaweiten Ausschreibung das Architekturbüro Ralf Horn aus Adendorf beauftragt. Dieses Büro hat auf Grundlage des vorgegebenen Raumprogamms verschiedene Ausführungsvarianten geprüft und einen Umsetzungsvorschlag erarbeitet.

 

Die Verwaltung wird zusammen mit dem Architekturbüro Horn den aktuellen Planungsstand in der Sitzung vorstellen und Vorschläge zur weiteren Bauabschnittsbildung unterbreiten.

 

Ergänzende Sachlage vom 25.02.2008:

 

Die bisherige Planung der Verwaltung zur Sanierung des Schulzentrums Scharnebeck ging von einer

2-zügigen Hauptschule, einer 3-zügigen Realschule und einem 4-zügigen Gymnasium mit der Option der Erweiterung auf einen fünften Zug aus. Des Weiteren war für den Ganztagsschulbetrieb eine Mensa vorgesehen. Der auf diesen Vorgaben fußende erste Entwurf des Architekten Horn sah Erweiterungsbauten im Bereich des Gymnasiums und im Bereich der Realschule vor.

 

Nach Kenntnisnahme des Gutachtens zur Schulentwicklung war festzustellen, dass vorstehende Planungen den Inhalten des Gutachtens zuwiderlaufen. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass das Schulgutachten mit seinen Inhalten bei Erstellung der Vorlage noch nicht im Kreistag und vorbereitenden Ausschüssen beraten wurde. Beschlüsse dazu liegen deshalb noch nicht vor.

 

In Scharnebeck wurde zwischenzeitlich mit dem ersten Bauabschnitt, einer Erweiterung um drei Kunsträume und zwei Biologieräume mit Sammlung für das Bernhard-Riemann-Gymnasium sowie einer neuen Bibliothek mit Konferenzbereich für alle drei Schulformen, begonnen. Die Fertigstellung dieses Bauabschnitts ist für Ende Oktober 2008 vorgesehen. Um daran nahtlos mit dem nächsten Abschnitt anschließen zu können, müssen jetzt Entscheidungen über das weitere Vorgehen getroffenen werden, damit es bei der Modernisierung des Schulzentrums Scharnebeck nicht zu vermeidbaren Verzögerungen kommt.

 

Eine nach Erhalt des Schulgutachtens veranlasste Prüfung des beauftragten Architekten Horn ergab, dass sich mit dem ersten Erweiterungsbau 8 Züge für Hauptschule, Realschule (insgesamt 4-Züge) und Gymnasium (4-Züge) im Bestand darstellen lassen. Diese Sanierung im Bestand muss mit Blick auf das Gutachten Vorrang erhalten vor weiteren Anbauten. Andererseits dürfen die Maßnahmen nicht dazu führen, dass für den Fall von 5-Zügigkeit vorgesehene und durchzuführende Erweiterungsmöglichkeiten erschwert oder verhindert werden.

 

Unter diesen Rahmenbedingungen hat der Architekt Horn seine Planungen dahingehend überarbeitet, dass zunächst im Bestand Räumlichkeiten für ein Haupt- und Realschulangebot (4-zügig) und für ein 4-zügiges Gymnasium im Rahmen der Sanierung hergestellt werden. Die Erweiterungen, die entweder den Haupt- und Realschulbereich oder aber das Gymnasium betreffen können, werden hintangestellt. Diese können bei entsprechendem Bedarf als letzte Bauabschnitte realisiert werden.

 

Da beabsichtigt ist, die Haupt- und Realschule zusammenzuführen, ist für diesen kombinierten Schulzweig, wie an anderen Standorten auch, die Errichtung gemeinsamer Fachunterrichtsräume und die Errichtung einer gemeinsamen Verwaltung in der Planung ausgewiesen.

 

Des Weiteren bieten sich zwei Alternativen für den Bau der vorgesehenen Mensa. Sollte ein kurzfristiger Wechsel in die Ganztagsbeschulung eine zügige Errichtung erfordern, so könnte dieser Bereich an einen Trakt des Gymnasiums angebaut werden, alternativ ist aber auch eine Lösung abgesetzt von den derzeitigen Baulichkeiten denkbar. Diese kommt jedoch erst nach Abbau der Container in Betracht.

 

Für die Einrichtung von Ganztagsangeboten können bei Bedarf gegebenenfalls auch weitere Räumlichkeiten im Bestand oder durch Aus- oder Anbauten zur Verfügung gestellt werden.

 

Bei den Sanierungen im Bestand ist es erforderlich, dass betroffene Klassen für die Dauer des Umbaus  in Containerklassen ausweichen und dort unterrichtet werden. Nach Fertigstellung ziehen diese dann jeweils in neu gestaltete Räume zurück. Insgesamt ist vom Ablauf her festzustellen, dass für die Maßnahmen keine weiteren als die bisher vorhandenen Mobilklassen erforderlich sind und dass es keine Klassen geben wird, die durchgängig in Mobilklassen beschult werden. Vorgesehen ist, dass, beginnend mit 3 freien Containern nach dem 2. Sanierungsabschnitt, nach dem 4. Sanierungsabschnitt alle Container entbehrlich sind und bis auf 2 Reserveklassen, die bis zum Abschluss der Arbeiten verbleiben, abgebaut werden.

 

Der Architekt Ralf Horn wird die Gesamtplanung und die einzelnen Bauabschnitte sowie die baulichen Alternativen bezüglich der Mensa im Ausschuss detailliert vorstellen und für die Beantwortung weiterer Fragen zur Verfügung stehen.

 

Die Verwaltung empfiehlt, die Sanierung in Scharnebeck nicht weiter hinauszuschieben, sondern den nächsten Bauabschnitt, wie vorgeschlagen, unverzüglich anzugehen, da damit einerseits die beschlossene zügige Modernisierung des Schulzentrums mit zunächst dem Schwerpunkt im gymnasialen Bereich weitergeführt wird, andererseits aber erforderliche Optionen der Erweiterung erhalten bleiben.

 

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Beschlüsse

Erweitern

19.02.2008 - Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen - vertagt

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07.03.2008 - Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen - geändert beschlossen

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