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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Vorlage

Antrag an den Kreistag - 2008/111

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Kreistagsfraktion Die Linke beantragt folgende Beschlussfassung durch den Kreistag am 07.07.2008:

„Die Verwaltung wird beauftragt, einen umfassenden Armuts- und Reichtumsbericht für Lüneburg zu erstellen und diesen regelmäßig zu aktualisieren. Der Armuts- und Reichtumsbericht soll in Bezug auf den Landkreis Lüneburg mindestens folgende Fragen klären:

Bildung:

Wie viele Einwohner haben keinen Schulabschluss?

Wie viele Einwohner haben keine abgeschlossene Berufsausbildung?

Wie viele Einwohner haben einen Hochschulabschluss?

Erwerbstätigkeit:

Wie viele Erwerbstätige gibt es?

Wie viele sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gibt es? (Unterteilt nach Männern und Frauen)

Wie viele Geringverdiener gibt es, die trotz Vollbeschäftigung von der ARGE Hilfe zur Sicherung des Lebensunterhalts bekommen?

Wie viele geringfügig Beschäftigte gibt es?

Arbeitslose:

Wie viele arbeitslose Männer gibt es?

Wie viele arbeitslose Frauen gibt es?

Wie viele Arbeitslose sind jünger als 25 Jahre?

Wie viele Arbeitslose haben keine Berufsausbildung?

Wie viele Arbeitslose sind Akademiker?

Wie viele Arbeitslose sind länger als 1 Jahr ohne Arbeit?

Vermögen und Armut:

Wie viele Menschen sind arm, haben weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung?

Wie viele Menschen sind reich, haben mehr als 200 Prozent des durchschnittlichen Einkommens zur Verfügung?

Wie viele Privatinsolvenzen gab es 2007?

Wie viele Menschen sind obdachlos?

Wie viele Menschen haben von der ARGE eine Aufforderung zur Reduzierung der Mietkosten erhalten?

Wie vielen Menschen wurde der Strom abgestellt, weil sie die Rechnungen nicht bezahlen konnten?“

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Sachverhalt

Begründung der Kreistagsfraktion Die Linke zum Antrag vom 11.06.2008 (Eingang: 11.06.2008):

 

„Während das Armutsrisiko in Deutschland steigt, wachsen die Einkünfte der Reichen. Besonders alarmierend: Auch immer mehr Menschen mit Arbeit drohen in die Armut abzurutschen. Ein umfassender Armuts- und Reichtumsbericht dient nicht nur dazu, soziale Missstände aufzudecken, sondern auch dazu, Menschen in Not zielgenau zu helfen. Soziale Nöte und Missstände können durch gezielte Maßnahmen des Landkreises zumindest abgemildert werden. Wenn ein Armuts- und Reichtumsbericht zur Verfügung steht, kann die Hilfe genau dort ansetzen, wo sie am dringendsten erforderlich ist.

Die weitere Begründung erfolgt mündlich.“

 

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Beschlüsse

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07.07.2008 - Kreistag - abgelehnt

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