Geförderte Projekte der Zukunftsregionen
Der Landkreis Lüneburg ist an zwei Zukunftsregionen als Partner beteiligt und unterstützt die Entwicklung und Umsetzung von Vorhaben. Projekte aus der "Zukunftsregion Süderelbe" und der "Zukunftsregion Elbtalaue-Heide-Wendland", die einen Zuschuss aus dem EU-Förderprogramm erhalten, werden hier vorgestellt.
Alle Informationen auf einen Blick
Wir helfen Ihnen weiter!
Hier finden Sie wichtige Downloads:
Hier finden Sie weiterführende Links:
Integriertes wassertouristisches Konzept für den Fluss Ilmenau
Die Ilmenau ist der größte Fluss in der Lüneburger Heide, entspringt südlich von Uelzen und fließt über eine Strecke von 90 km bei Stöckte in die Elbe. Die Ilmenau ist auf dem Gewässer sowie an seinen Ufern unterschiedlichen Nutzungen ausgesetzt, dazu zählen wassersportliche Aktivitäten mit Kanu, SUP-Board und Tretboot, Baden im Fluss und Rasten an den Ufern sowie Radfahren.
Der Fluss Ilmenau steht jedoch als Naturschutzgebiet unter hohem Schutz. Um negativen Begleiterscheinungen durch die Ausübung von Freizeitaktivitäten entgegenzuwirken, braucht es ein übergeordnetes Konzept, das eine naturschutzgerechte Nutzung gewährleistet. Im Projekt soll daher ein integriertes, wassertouristisches Konzept mit Vorschlägen für Maßnahmen erarbeitet werden, die sowohl die Naturschutzbelange als auch die Bedeutung der Ilmenau für den Wassertourismus in der Region sowie als Naherholungsgebiet für die einheimische Bevölkerung in Einklang bringen.
Der Landkreis Lüneburg setzt das Projekt im Rahmen des Förderprogramms "Zukunftsregionen in Niedersachsen" durch. Das Projektgebiet erstreckt sich außerdem auf die Landkreise Uelzen und Harburg. Akteure, Interessengruppen und Gebietsverantwortliche in den drei Landkreisen werden kooperativ miteinbezogen.
Insgesamt ist ein zweistufiges Vorgehen geplant. Dem strategischen Konzept soll die Konzeptumsetzung mit investiven Maßnahmen unmittelbar folgen. Es ist geplant, die Umsetzung ebenfalls mit finanzieller Unterstützung aus dem Förderprogramm "Zukunftsregionen" zu realisieren.
Das Projekt beginnt im Juni 2025 und endet im April 2026. Das Vorhaben wird konfinanziert durch die Europäische Union sowie das Land Niedersachsen und erhält einen Zuschuss von 48.000 Euro.

