#WareWunder - Klimaschutz leicht gemacht!
Wie wir wohnen, was wir essen, wie wir uns fortbewegen: unser Alltag hat Auswirkungen auf Ressourcen, Klima und Artenvielfalt. Die Kampagne #WareWunder des Umweltbundesamtes zeigt, dass ein umwelt- und klimaschonender Lebensstil auch ohne große Umstellungen möglich ist. Im Mittelpunkt stehen Waren und Produkte, die wir täglich nutzen. Der Landkreis und die Hansestadt Lüneburg schließen sich der Kampagne an, um zu zeigen: Umweltbewusstes Handeln beginnt im Alltag – und jeder Beitrag zählt. Auf dieser Webseite informieren wir in regelmäßigen Abständen über die Produkte mit großer Wirkung und die Angebote dazu im Landkreis Lüneburg:
- Juni 2025: Balkonkraftwerke
- September 2025: Carsharing
- Oktober 2025: Voreinstellbare Heizkörperthermostate
- November 2025: Sparduschköpfe
- Februar 2026: Jeans mit Nachhaltigkeitssiegeln
- März 2026: Torffreie Blumenerde
Alle Informationen auf einen Blick
Wir helfen Ihnen weiter!
Hier finden Sie weiterführende Links:
Die Themen im Überblick
Balkonkraftwerke - Klima schützen und Stromkosten sparen
Balkonkraftwerke – oder Steckersolargeräte – ermöglichen es auch Mieterinnen und Mietern, ihren eigenen Sonnenstrom zu erzeugen und zu nutzen! Auch auf der Terrasse, im Garten oder auf dem Laubendach lassen sich damit Strom und Klimaschutz ganz einfach selbst machen. Und vor allem: Die Stromkosten lassen sich damit kräftig senken. Die Anschaffungskosten für Balkonkraftwerke variieren je nach Größe und Ausstattung. Die Investition amortisiert sich in der Regel innerhalb weniger Jahre, insbesondere wenn die Anlage optimal ausgerichtet und ohne Verschattung installiert wird.
Lokale Förderprogramme für Balkonkraftwerke
Einige Kommunen im Landkreis Lüneburg bieten eine Förderung für die Installation der kleinen Solaranlagen an. Anträge für die Förderprogramme können ausschließlich bei der jeweiligen Kommune gestellt werden.
Hansestadt Lüneburg
Die Hansestadt Lüneburg fördert 30 % der Investitionskosten von Fassadenmodulen und Steckersolargeräten mit Wechselrichtern. Die aktuellen Fassungen der Förderrichtlinien finden Sie auf der Webseite der Hansestadt Lüneburg.
Gemeinde Adendorf
In der Gemeinde Adendorf werden steckbare Stromerzeugungsgeräte (Stecker-Solar-Geräte, Balkonmodule) mit 100 Euro je Haushalt gefördert. Die aktuelle Fassungen der Förderrichtlinien finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Adendorf.
Samtgemeinde Ilmenau
In der Samtgemeinde Ilmenau werden Stecker-Solar-Anlagen (sog. Balkonkraftwerke) gefördert mit 100 € pro Anlage für maximal 25 Anlagen im Jahr. Die aktuellen Fassungen der Förderrichtlinien finden Sie auf der Webseite der Samtgemeinde Ilmenau.
Samtgemeinde Ostheide
In der Samtgemeinde Ostheide gibt es eine Förderrichtlinie für die Bezuschussung von Solarstromerzeugung. Balkonkraftwerke zur Solaranlagenerzeugung werden nicht bezuschusst. Die aktuellen Fassungen der Förderrichtlinien finden Sie auf der Webseite der Samtgemeinde Ostheide.
Samtgmeinde Scharnebeck
Die Samtgmeinde Scharnebeck bietet die Förderung von Balkonkraftwerken an. Der Zuschuss für die Anschaffung einer sogenannten Steckersolaranlage beträgt 75,- €. Die aktuellen Fassungen der Förderrichtlinien finden Sie auf der Webseite der Samtgemeinde Scharnebeck.
EnergiesparChecks - Stromkosten vergleichen
Mit den EnergiesparChecks bietet der Landkreis Lüneburg mehrere Online-Ratgeber zu Themen rund um Energiesparen und Treibhausgas-Reduktion. Die interaktiven EnergiesparChecks können kostenfrei auf der Webseite des Landkreises genutzt werden. Sowohl Menschen mit Wohneigentum als auch Mieterinnen und Mieter haben mit dem Angebot die Möglichkeit, eine aktuelle Einschätzung zu ihrem persönlichen Energieverbrauch zu bekommen.
PhotovoltaikCheck
Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, ob sich ihr Balkon oder das Dach ihres Gebäudes für eine Photovoltaikanlage eignet und ob sich der Einbau für Sie rentiert. Auch Informationen zur Nutzung von Batteriespeichern finden Sie hier.
StromCheck
Wie viel Strom verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt? Und wie lässt sich Strom sparen? Der StromCheck bietet die Möglichkeit, den eigenen Verbrauch mit dem ähnlicher Haushalte zu vergleichen und Anregungen zum Stromsparen zu erhalten. In den meisten Haushalten lassen sich im Schnitt 240 Euro pro Jahr sparen.
Den PhotovoltaikCheck, der StromCheck und weitere EnergiesparChecks finden Sie unter www.landkreis-lueneburg.de/energiespar-checks

Carsharing - Geld sparen, Umwelt entlasten und Freiräume schaffen
Das wäre ein Traum: Es steht immer ein sauberes Auto in der passenden Größe zur Verfügung, um Versicherung, TÜV oder Reparaturen kümmert sich jemand anderes, ein Parkplatz ist immer auffindbar und dabei spart man auch noch Geld. Das ist kein Traum, sondern: Carsharing.
Immer mehr Menschen in Deutschland teilen sich Autos und nutzen Carsharing-Angebote. Die gemeinschaftliche Nutzung von Fahrzeugen reduziert nicht nur den Ressourcenverbrauch, sondern senkt Kosten, schafft Platz in Innenstädten und bietet hohe Flexibilität sowie neue Freiräume.
Wie funktioniert Carsharing?
Carsharing bedeutet, dass mehrere Personen sich ein Fahrzeug teilen, das von einem Anbieter bereitgestellt wird. Die Nutzerinnen und Nutzer reservieren ein Auto, holen es ab und nutzen es so lange sie es brauchen. Gezahlt wird für die Zeit, die das Auto genutzt wird, und die Strecke, die zurückgelegt wurde. Einfacher geht’s kaum.
Carsharing im Landkreis Lüneburg
In Lüneburg, Reppenstedt und Deutsch Evern können Sie die Angebote der Carsharing-Anbieter Cambio oder Dorfstromer nutzen. Carsharing lässt sich aber auch privat organisieren, etwa über Vermittlungsplattformen wie SnappCar oder getaround. Eine bekannte Alternative zum Carsharing ist die Fahrgemeinschaft, die einen weiteren schönen Vorteil hat: Gemeinsam fühlt sich ein Weg immer kürzer an. Fragen Sie doch mal Ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Arbeit, ob Sie sich für den Arbeitsweg nicht zusammenschließen können. Oder schließen Sie sich über das Pendlerportal einer Fahrgemeinschaft an.
Darum ist Carsharing mehr als praktisch
Ein eigenes Auto kann teuer und stressig sein. Wartung, Versicherungen, Reparaturen und Parkgebühren summieren sich schnell. Beim Carsharing sind diese Kosten in der Nutzungsgebühr enthalten und werden somit auf viele Schultern verteilt. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, weil die Organisation von Werkstattbesuchen oder Versicherungen entfällt. In der Regel lohnt sich Carsharing, wenn man weniger als 14.000 Kilometer pro Jahr mit dem Auto fährt.
Gut für die Umwelt – und für die Menschen
Ein Carsharing-Fahrzeug ersetzt bis zu 16 private Autos. Das bedeutet: Weniger Autoverkehr und weniger Umweltbelastung durch Abgase. Studien zeigen, dass Carsharing in Deutschland den jährlichen Ausstoß an Treibhausgasen um mehrere Millionen Tonnen senken könnte. Gleichzeitig fördert es den Umstieg auf umweltfreundliche Fahrzeuge wie Elektroautos.
Private PKWs stehen durchschnittlich 23 Stunden pro Tag. Besondern in Städten beanspruchen sie so enorm viel Platz, der anders genutzt werden könnte. Carsharing schafft Raum für Wohnungen, Grünflächen und Spielplätze. Besonders in dicht besiedelten Gebieten bedeuten daher weniger Autos mehr Lebensqualität.
