West-Nil-Virus (WNV)
Veterinäramt rät zur Impfung
Das West-Nil-Virus (WNV) tritt seit 2018 primär im östlichen Deutschland auf, Infektionen wurden bei Mensch und Tier nachgewiesen. Bislang wurden wenige Infektionen mit dem WNV bei Vögeln und Pferden diagnostiziert. 2019 wurde das WNV bei einem Sperling in Hamburg nachgewiesen, 2020 der erste Fall bei einem Pferd in Niedersachsen im Landkreis Helmstedt.
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Das Virus breitet sich sukzessiv aus, weshalb das Veterinäramt des Landkreises Lüneburg allen Tierhaltern rät, ihre Pferde möglichst im Frühjahr 4-6 Wochen vor Beginn der Mückensaison impfen zu lassen.
Impfung: zurzeit keine Pflicht
Übertragung und Symptome
Die West-Nil-Virus Erkrankung ist eine bei Pferden und Vögeln auftretende Tierseuche, die durch Stechmücken übertragen wird und auch beim Menschen Infektionen verursachen kann. Bei Pferden handelt es sich um eine Einzeltiererkrankung. Vögel sind die Hauptwirte. Pferde und Menschen gelten als Fehlwirte und übertragen im Regelfall das Virus nicht, können aber daran erkranken.
Pferde zeigen bei einer Infektion selten klinische Erscheinungen, es können neurologische Symptome wie Stolpern, Nachhandlähmungen, Schwäche und Muskelzittern auftreten. In äußerst seltenen Fällen kommt es zu Todesfällen.
Pferdehalter sollten die Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (StiKo Vet) beachten. Es wird dringend empfohlen den Schutz der Tiere vor Mückenstichen zu intensivieren.
Beim Menschen bleiben die Infektionen meist völlig symptomlos, Krankheitssymptome können grippeähnlich und mit Fieber einhergehen. Es kann jedoch in Einzelfällen zu schweren Verläufen mit hohem Fieber und Enzephalitis oder Meningitis kommen, die unter Umständen auch bleibende neurologische Schäden nach sich ziehen.
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