Erster Kreisrat Krumböhmer beantwortet die Anfrage zur Fallabwicklung des Rechnungsprüfungsamt in der Sitzung wie folgt:
Auslöser war eine Berichterstattung über eine Sitzung des Stadtrates Bleckede in der Lüneburger Landeszeitung.Der Leiter des Prechnungsprüfungsamtes Herr Uder war sehr erbost über die Berichterstattung. Es ging um die Prüfung der Jahresabschlüsse 2010, 2011 der Stadt Bleckede, die dem Rechnungsprüfungsamt nicht vorgelegt wurden. Das Rechnungsprüfungsamt habe erhebliche Mühe, diese zu bekommen. Es habe sehr, sehr lange gedauert bis eine Eröffnungsbilanz vorgelegt wurde. Das Rechnungsprüfungsamt habe diese dann abgearbeitet.
Der erste doppische Abschluss, auch das habe lange gedauert, bis dieser vorgelegt wurde, ist aus dem Jahre 2009 und wurde auch vom RPA abgearbeitet. Seit dem hat das Rechnungsprüfungsamt keinen einzigen Jahresabschluss vorgelegt bekommen. Es sei also nicht richtig, dass das RPA langsam arbeitet, denn es könne nichts geprüft werden, wenn nichts vorliegt. Es werden keine Zeiten für Prüfungen mehr vorgeplant, da nicht bekannt ist, wann etwas eingereicht wird.
Der zweite Teil richte sich an die Kommunalaufsicht. Als Kommunalaufsicht habe der Landkreis mit der Stadt Bleckede verschiedene Gespräche geführt, um den Missstand zu beseitigen, bisher ohne Erfolg. Es wurde eine Frist bis 30.06. gesetzt. Wenn diese fruchtlos abläuft, werde der Landkreis als Kommunalaufsicht einschreiten müssen.