6,2 Millionen Euro für die Straßen: Landkreis Lüneburg investiert in Kreisstraßen und Radwege
Ob mit dem Rad oder mit dem Auto – die Straßen im Landkreis Lüneburg werden auch 2023 besser und sicherer. Rund 6,2 Millionen Euro investiert der Landkreis im kommenden Jahr, wenn der Kreistag am 22. Dezember 2022 zustimmt. Mehr als 2,6 Millionen Euro Zuschüsse konnte der Betrieb Straßenbau und -unterhaltung (SBU) des Landkreises dafür sichern. Ein Fokus liegt auf dem Radverkehr: Zahlreiche Radwege werden komfortabler ausgebaut. Auch das Großprojekt in Alt Garge wird abgeschlossen: Seit Sommer 2021 erneuert der Landkreis nach und nach die komplette Ortsdurchfahrt.
Was der Landkreis Lüneburg konkret plant:
Das Radfahren an den Kreisstraßen 1, 30, 36 und 53 wird sicherer und angenehmer: Die Radwege zwischen Adendorf und Scharnebeck, vom Lüneburger Ebensberg bis Scharnebeck, von Barum nach Bütlingen und von Heiligenthal nach Lüneburg-Oedeme werden auf 2,5 Meter Breite ausgebaut und erhalten eine stabile und besser befahrbare Beton-Decke.
Die umfangreiche Baustelle in Alt Garge geht ins Finale: Ende 2023 soll die gesamte Ortsdurchfahrt erneuert sein, Bushaltestellen und Querungshilfen inklusive. Im September 2021 begonnen, wurde der erste Teilabschnitt an der Kreisstraße 11 bereits im Juni 2022 für den Verkehr geöffnet und gibt schon jetzt ein authentisches Bild von der zukünftigen Straßenqualität im Ort.
Zudem stehen ein neuer Regenwasserkanal in Marxen am Berge und die Planung einer neuen Brücke über einen Nebenarm der Luhe bei Oldendorf/Luhe auf dem Plan – ebenso wie die Vorplanungen zum Radwegeausbau in den kommenden Jahren und das Planfeststellungsverfahren für die Elbbrücke bei Darchau/Neu Darchau.
„Wir wollen Anfang 2023 mit den Ausschreibungen starten“, erläutert Jens-Michael Seegers, Leiter des SBU: „Sobald möglich fangen wir dann mit den Arbeiten an. Unsere Technikerin und unsere Ingenieure planen im Hintergrund bereits die kommenden Projekte, bei denen sie dann auch die Bauüberwachung übernehmen.“ Der SBU versuche, die Baustellen zeitlich so zu planen, dass Bürgerinnen und Bürger und auch der Schulbusverkehr möglichst wenig betroffen sind. „Allerdings werden wir nicht alle Bauarbeiten in die Ferienzeit legen können. Wir bitten um Verständnis. Im Nachhinein profitieren die Menschen im Landkreis – also wir alle – von neuen und sichereren Fahrbahnen“, sagt Jens-Michael Seegers. Verzögerungen könnten sich ergeben wegen der steigenden Baukosten, Fachkräftemangels oder auch unpassender Witterung. „Das ist schon ein straffes Programm. Aber: Wir sind optimistisch und möchten das alles schaffen“, ist er überzeugt.
Einen Überblick über alle aktuellen Baustellen gibt der landkreiseigene Baustellenreport unter www.landkreis-lueneburg.de/baustellenreport.
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