Ungewöhnliches Bauwerk: „Säulenfittich“ bei Rassau bietet Schutz beim Wandern und Radfahren
„Fittich“ ist ein anderes Wort für Flügel und jemanden „unter seine Fittiche“ nehmen heißt, ihn zu schützen und zu behüten. Mit dem „Säulenfittich“ schützen der Landkreis Lüneburg, die Metropolregion Hamburg und das Biosphärenreservat Elbtalaue jetzt Wanderer und Radfahrende bei Rassau (Amt Neuhaus) vor den Elementen. Das von der Natur inspirierte Bauwerk unmittelbar am Elberadweg wurde am 30. April 2025 eingeweiht.
Die drei Säulen des Bauwerks stehen für die Säulen der Nachhaltigkeit, das Dach ist einem Vogelflügel nachempfunden – denn das Symboltier des Biosphärenreservats Elbtalaue ist der Weißstorch. Vor allem aber soll das Design praktisch sein, erklärt Inga Masemann, Regionalmanagerin beim Landkreis Lüneburg. „Unser Säulenfittich lädt Ausflugsgäste ein, zu entspannen und innezuhalten. Die Dachbespannung schützt bei Regen und Sonne und auf der Bank kann man einen Moment ausruhen.“ Außerdem sind eine Fahrradreparaturstation und mehrere Info-Tafeln fest eingebaut. Hier finden Interessierte Texte zum nachhaltigen Tourismus und QR-Codes mit weiterführenden Infos, Anbietern und Produkten aus der Region.
„Dieses Projekt wertet den Elberadweg bei Rassau auf und zeigt, dass sich bei uns in der Elbtalaue hervorragend nachhaltig urlauben lässt“, so Andreas Gehrke, Bürgermeister der Gemeinde Amt Neuhaus, anlässlich der Einweihung.
Der „Säulenfittich“ wurde im Rahmen des Leitprojekts „Biosphäre.Regional-Nachhaltig“ (Bio.Re-Na) entwickelt und soll den nachhaltigen Tourismus für die Biosphärenregion Elbe-Schaalsee fördern. Das Ziel ist es, die Region fit zu machen für den Klimawandel und die Klimaanpassung im Tourismus voranzutreiben. „Nachhaltige Freizeitangebote für Touristen machen die ganze Biosphärenregion attraktiver und zukunftssicher“, so Masemann.
Hintergrund
Das Projekt „Biosphäre.Regional-Nachhaltig“ (Bio.Re-Na) ist 2024 zu Ende gegangen. Nach dem Projekt Bio.Re-Na kommt das Projekt Zukunftsregion: Es soll die natur- und kulturräumlichen Potenziale der Region besser bündeln und nutzen – indem zum Beispiel Projekte zur Stärkung der biologischen Vielfalt, zum Schutz von Naturräumen sowie für eine nachhaltige und qualitätsorientierte touristische Entwicklung gefördert werden.
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