Das Projekt Bio.Re-Na findet seinen Abschluss – die Zukunftsregion nimmt ihre Arbeit auf
Das Projekt „Biosphäre.Regional-Nachhaltig“ (Bio.Re-Na) geht zu Ende – die Zusammenarbeit geht aber weiter. Die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus konnten sich am 3. September von den Ergebnissen des Projekts der Metropolregion Hamburg überzeugen. Die vom Landkreis Lüneburg verantworteten Teilprojekte zu nachhaltiger Kommunalentwicklung, nachhaltiger Tourismus und Mobilität werden noch in diesem Jahr abgeschlossen. Die Projektpartner werden sich auch danach für eine nachhaltige Region einsetzen: im Rahmen des neuen Förderprogramms „Zukunftsregion“ des Landes Niedersachsen.
Bio.Re-Na hat Wege aufgezeigt, wie der Schutz der Natur und das Wirtschaften von Menschen in den Biosphärenreservaten in Einklang gebracht werden können. „Die Teilprojekte sollten möglichst konkrete Maßnahmen entwickeln, um eine lebenswerte Entwicklung im ländlichen Raum zu erreichen“, erläutert Hanna Gilcher, Koordinatorin des Teilprojekts nachhaltige Kommunalentwicklung, die Ziele von Bio.Re-Na. In dem Teilprojekt entwickelten beispielsweise Studierende der Leuphana Universität einen Kosten- und einen Potenzialrechner für PV-Anlagen, der sich vor allem an Kommunen richten. Beide Rechner können kostenfrei auf der Projektwebseite heruntergeladen werden. Bei einer Zukunftskonferenz in Dahlenburg konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche zum Thema Energiewende äußern. Hier zeigte sich, dass nur durch ein Miteinander und eine frühzeitige Information aller Beteiligten die Energiewende und damit ein mehr an nachhaltiger Regionalentwicklung zu schaffen ist.
Das Teilprojekt Tourismus und Mobilität baute ein starkes Netzwerk von Touristikbetrieben auf. „Das Netzwerk wird es natürlich auch über die Projektlaufzeit hinaus noch geben und von uns betreut werden“, erläutert Teilprojektkoordinatorin Inga Masemann. Neben nachhaltigen Übernachtungsmöglichkeiten war ein Anliegen von Bio.Re-Na, eine nachhaltige Anreise für die Besucherinnen und Besucher zu ermöglichen. Eine Idee dafür sind die so genannten Säulen-Fittiche. Über 30 dieser überdachten Rastplätze sollen in Zukunft Radfahrende und Wandersleute in der Biosphärenregion Elbe-Schaalsee zur Erholung einladen. Die Überdachung schützt die Besuchenden vor Regen und Hitze. Auf einer Tafel bieten die Rastplätze Informationen für die Besuchenden.
Nach dem Projekt Bio.Re-Na kommt das Projekt Zukunftsregion. Bei einem Vortrag konnten sich die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus selbst davon überzeugen, welche großen Potenziale dieses Projekt hat. Das Ziel der Zukunftsregion ist es, die natur- und kulturräumlichen und damit verbundenen touristischen Potenziale der Region noch besser zu nutzen. Über die Zukunftsregion können Projekte zur Stärkung der biologischen Vielfalt, zum Schutz von Naturräumen sowie für eine nachhaltige und qualitätsorientierte touristische Entwicklung gefördert werden. Hierfür können 6 Millionen Euro an Fördermitteln in der Region gebunden werden. Das Projekt wird landkreisübergreifend durch Christine Lohmann (Landkreis Lüneburg), Felicia Harms (Landkreis Lüchow-Dannenberg) und Jannick Elsner (Biosphärenreservatsverwaltung) betreut werden, die dafür mit Kommunen, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten werden.
Weitere Informationen zu Bio.Re-Na gibt es unter: www.landkreis-lueneburg.de/biorena
Informationen zur Zukunftsregion finden Sie hier: www.landkreis-lueneburg.de/zukunftsregion
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