Mehr Sicherheit im Straßenverkehr: Landkreis und Verkehrswacht bringen Radparcours an Grundschulen
Übung bringt Sicherheit – auch im Straßenverkehr: An sieben Grundschulen im Landkreis Lüneburg können Schülerinnen und Schüler ab sofort ihre Motorik und Beweglichkeit auf dem Rad schulen. Die Radverkehrskoordinatoren des Landkreises Lüneburg haben die Radparcours jetzt ausgeliefert an die Grundschulen Kirchgellersen, Neetze, Barendorf, Wendisch Evern, Deutsch Evern, Adendorf und Dahlenburg. Weitere 13 Schulen erhalten die Geschicklichkeitsstationen in den kommenden Wochen. Mehr zu der Arbeit der Radverkehrskoordinatoren gibt es auf www.landkreis-lueneburg.de/radfahren
Wippe, Slalom und „Freeze“-Station – ein Fahrradparcours besteht aus neun Stationen. Sie fordern die Kinder heraus – mal müssen sie sich wie beim Limbo ducken, mal Wasser einhändig um eine Kurve fahren, mal mit dem Rad über einen schmalen Steg balancieren – und sie bringen vor allem viel Spaß. Schülerinnen und Schüler warteten daher schon ungeduldig, um den Fahrradparcours auszuprobieren. In der Dahlenburger Fürstenwall-Grundschule übergab Radverkehrskoordinator Tobias Winkelmann vom Landkreis das umfangreiche Paket an Schulleiterin Marion Borderieux, seine Kollegin Lisbeth Schumann brachte die Stationen in der Kirchgellerser Grundschule Im Apfelgarten vorbei, wo ihn Christian Rieder, Lehrer und Mobilitätsbeauftragter der Schule, gleich aufbaute.
Der Fahrradparcours wurde von der Verkehrswacht Lüneburg initiiert, finanziell beteiligen sich Landkreis und Hansestadt Lüneburg, Loewe-Stiftung, Round Table Lüneburg, Holz Herbst und die Sparkasse Lüneburg über den Wettbewerb „Das tut gut“. Martin Schwanitz, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Lüneburg und 2. Vorsitzender der Verkehrswacht, erklärt: „Wir beobachten seit Jahren abnehmende motorische Fähigkeiten bei Kindern und damit auch, dass sie im Verkehr unsicherer fahren. Wir freuen uns, dass Schülerinnen und Schüler im Landkreis nun mit viel Spaß ihre Geschicklichkeit üben können und Lehrkräfte den Parcours in ihren Unterricht einbauen. Er lässt sich denkbar leicht auf dem Pausenhof aufbauen. Mit der Übung steigt die Verkehrssicherheit der Kinder signifikant.“ Martin Schwanitz weist auf die Aufbauanleitung auf der Homepage der Verkehrswacht Lüneburg hin: „So können auch Schulen in anderen Landkreisen eigene Fahrradparcours beschaffen.“
Der Landkreis Lüneburg unterstützt das Projekt zur Förderung der Verkehrssicherheit bei jungen Radfahrenden nicht nur finanziell mit knapp 4.500 Euro – die Radverkehrskoordinatoren organisieren auch die Verteilung der Stationen. Denn wer schon als Kind mit Spaß und Sicherheit Rad fährt, bleibt als Jugendlicher und Erwachsener auch gern dabei – ganz im Sinne der Radverkehrsförderung im Landkreis.
Hintergrund
Die Radverkehrskoordinatoren des Landkreises Lüneburg kümmern sich um die Förderung des Radverkehrs im gesamten Landkreis Lüneburg. Dazu gehören unter anderem die Ausstattung von Fahrradfreundlichen Schulen und Betrieben, die Beratung und Unterstützung aller Kommunen beim Radwegebau und der Festlegung und Ausweisung von Radrouten sowie die Verknüpfung von Rad und Bus an Mobilitätsstationen.
Mehr zu der Arbeit der Radverkehrskoordinatoren gibt es auf www.landkreis-lueneburg.de/radfahren.
Alle Informationen auf einen Blick
Wir helfen Ihnen weiter!
Die neuesten Pressemitteilungen
Melden Sie sich zu unserem Newsletter an
Allgemeine Kontaktmöglichkeiten
Persönlich
Infothek
Am Grallwall 4, Gebäude 4
(gegenüber Parkpalette Am Rathaus)
21335 Lüneburg
Mo-Do
Fr
07:30 Uhr bis 16:30 Uhr
07:30 Uhr bis 12:30 Uhr