Zukunft an der Ilmenau gemeinsam gestalten: Landkreis Lüneburg startet Umfrage

Wie wird die Ilmenau genutzt – zum Baden, zum Angeln, zum Tretbootfahren? Und welche Ideen haben die Bürgerinnen und Bürger für ihre weitere Entwicklung? Der Landkreis Lüneburg ruft zur Teilnahme an einer Online-Umfrage auf: Bis zum 29. August 2025 können Interessierte die Umfrage beantworten und dazu beitragen, dass die Ilmenau zukünftig naturschonend genutzt wird.

Die Umfrage ist unter https://survey.lamapoll.de/Wassertourismus-Ilmenau sowie unter www.landkreis-lueneburg.de/ilmenau aufrufbar. „Mit der Umfrage möchten wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an der Planung beteiligen und einbeziehen“, betont Janna Hoveida vom Landkreis Lüneburg. Ziel ist es, ein nachhaltiges, qualitätsvolles und naturverträgliches Angebot für die wassertouristische Nutzung entlang der Ilmenau zu entwickeln – im Einklang mit den Belangen des Naturschutzes. Die Teilnahme an der Umfrage dauert nur etwa fünf Minuten. Gefragt wird unter anderem, ob Bürgerinnen und Bürger die Ilmenau besuchen, welche Angebote sie sich wünschen und welchen Aktivitäten sie am Fluss nachgehen.

Parallel zur Umfrage findet am Mittwoch, den 2. Juli 2025 um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Nutzung der Ilmenau im Sitzungssaal der Samtgemeinde Ilmenau (Am Diemel 2, 21406 Melbeck) statt. Vereine, Organisationen, Betriebe und Unternehmen aus der Region sind herzlich eingeladen, sich bei der Veranstaltung zu informieren und ihre Perspektiven einzubringen - ob Hinweise zu bestehenden Nutzungen, Ideen für neue Angebote oder Hinweise auf mögliche Konflikte. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist bis Montag, 30. Juni 2025, entweder telefonisch unter der 04131 26-1296 oder per E-Mail an kreisentwicklung@landkreis-lueneburg.de erforderlich.

Hintergrund

Der symbolische Startschuss für das Projekt „Integriertes wassertouristisches Konzept für den Fluss Ilmenau“ wurde bereits am 13. Juni 2025 gesetzt: Dr. Birgit Nolte vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) Lüneburg überreichte den Förderbescheid in Höhe von 48.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) an Janna Hoveida, Fachdienstleiterin für Klimaschutz, Kreisentwicklung und Wirtschaft vom Landkreis Lüneburg. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ umgesetzt. Es bezieht die Landkreise Lüneburg, Uelzen und Harburg sowie die dortigen Kommunen und Akteure aktiv ein. Federführend für das Projekt ist der Landkreis Lüneburg.