Keine Verzögerungen mehr: Lüneburgs Landrat Böther fordert rasche Realisierung der A39
(lk) Die Autobahn 39 steht auf der Kippe – das Bundesverkehrsministerium stellt das für den Landkreis Lüneburg wichtige Autobahnprojekt infrage. Für Lüneburgs Landrat Jens Böther ist nicht nachvollziehbar, dass dieses wichtige Projekt nun auf den letzten Metern vom Scheitern bedroht ist: „Es kann nicht sein, dass die A39 in Lüneburg endet und eine ganze Region damit in einer Sackgassenlage gelassen wird. Für die weitere wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region ist der Lückenschluss der A39 nach Wolfsburg zwingend erforderlich.“
Erst Anfang dieses Jahres war nach mehr als einem Jahrzehnt Planung endlich Bewegung in das Thema Autobahn 39 Lüneburg-Wolfsburg gekommen: Ein knapp acht Kilometer langer Abschnitt auf der derzeitigen Ostumgehung zwischen Lüneburg-Nord und dem Abzweig zur Bundesstraße 216 wurde genehmigt. Der Landkreis Lüneburg hatte damals für einen schnellen Baubeginn plädiert, um den Verkehr zu entlasten und den Lärmschutz zügig zu verbessern.
Die Bundesregierung hat Anfang 2025 ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur eingerichtet. Dass nun das Geld für ein Projekt fehlen solle, das die Planungs- und Beteiligungsphase komplett durchlaufen hat und nur noch auf den Baubeginn wartet, sorgt nach Worten von Landrat Jens Böther für Unverständnis in der Region Lüneburg: „Die hiesige Wirtschaft wartet auf die A39. Anwohnerinnen und Anwohner der überlasteten B4 warten auf die A39. Die Planungen sind abgeschlossen, der Beteiligungsprozess ist abgeschlossen. Wir wollen keine Verzögerungen mehr. Es ist wirklich an der Zeit, dass es losgeht.“
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