Dennis Hofbüker leitet den Fachdienst Jugendhilfe und Sport

Sein Budget ist mit 90 Millionen Euro eines der größten in der Kreisverwaltung: Dennis Hofbüker (37) ist der neue Leiter des Fachdienstes Jugendhilfe und Sport beim Landkreis Lüneburg. Besonderes Augenmerk legt der Erziehungswissenschaftler darauf, die Sozialräumlichkeiten im Kreisgebiet weiterzuentwickeln. „Ich übernehme ein extrem gut bestelltes Feld. Das ist angesichts knapper finanzieller Mittel ein enormer Vorteil. Mein Ziel ist es, mit den vorhandenen Ressourcen und viel Netzwerkarbeit die Sozialräumlichkeit so zu organisieren, dass wir auf alle Bedarfe mit niedrigschwelligen Angeboten der Erziehungsberatungsstelle reagieren können“, sagt Hofbüker. Er freut sich darauf, dies gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jetzt ausgestalten zu können.

Seine Arbeit geht Dennis Hofbüker nach dem Subsidiaritätsprinzip an: Kinder und Jugendliche stehen dabei im Mittelpunkt, was vor Ort in der Sozialräumlichkeit am besten gewährleistet ist. Erst wenn das nicht mehr funktioniert, greift der Landkreis Lüneburg als übergeordnete Einheit ein. Ein Ansatz, der auch die für den Fachdienst Jugendhilfe und Sport zuständige Erste Kreisrätin Yvonne Hobro überzeugt hat: „Dennis Hofbüker hat klare Vorstellungen, wie er die herausfordernden Aufgaben der Jugendhilfe meistern kann. Gleichzeitig bringt er die erforderliche Sensibilität im Umgang mit den Themen mit. Bei ihm weiß ich den Fachdienst in guten Händen und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.“ Erste Treffen, um auch die gute Kooperation mit der Jugendhilfe der Hansestadt fortzusetzen, haben ebenfalls bereits stattgefunden.

Vor seiner Tätigkeit beim Landkreis Lüneburg war Dennis Hofbüker für die Führungskräfte-Ausbildung an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg zuständig. Der Reserveoffizier der Bundeswehr ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. In seiner Freizeit trainiert er ehrenamtlich eine Jugendfußballmannschaft in Hamburg-Bergedorf.