Kinderschutz in Sportvereinen: Workshop bringt Vereine und Verwaltung an einen Tisch
Wie können Kinder in Sportvereinen geschützt werden? Mit dieser Frage beschäftigten sich rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Landkreis und der Hansestadt Lüneburg bei einem Workshop am 18. September im Lüneburger „KredO“. Eingeladen hatten der Landkreis Lüneburg, die Hansestadt Lüneburg und der Kreissportbund Lüneburg e.V. (KSB). Ziel der Veranstaltung war es, gemeinsam Ideen und Maßnahmen zu entwickeln, um den Kinderschutz in Sportvereinen zu stärken und strukturell zu verankern.
Zu den Teilnehmenden zählten Vorstandsmitglieder, Trainerinnen und Trainer sowie Übungsleiterinnen und -leiter aus verschiedenen Sportvereinen der Region. Die Jugendamtsleitungen Cornelia Wilke (Hansestadt) und Dennis Hofbüker (Landkreis) unterstrichen beim Workshop die Bedeutung eines offenen und transparenten Dialogs mit den Vereinen, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.
Dafür arbeiteten die Anwesenden in drei thematischen Gruppen zu verschiedenen Inhalten:
· Struktureller Kinderschutz: Welche räumlichen und organisatorischen Maßnahmen können Vereine treffen, um Kinder und Jugendliche bestmöglich zu schützen?
· Kinderschutz im direkten Umgang: Anhand von Fallbeispielen wurde diskutiert, wie kritische Situationen erkannt und richtig eingeordnet werden können.
· Bedürfnisse der Vereine: Welche Unterstützung wünschen sich die Vereine von der Verwaltung, um eigene Kinderschutzkonzepte zu entwickeln und umzusetzen?
Ein zentrales Ergebnis: Es besteht ein hoher Bedarf an Fortbildungen und Schulungen für alle ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen im Sport. Zudem wurde der Wunsch nach konkreten Handreichungen und einem einheitlichen Rahmenkonzept für den Kinderschutz in Sportvereinen deutlich. Stadt und Landkreis bekräftigten ihr Engagement, die Vereine künftig stärker zu unterstützen – unter anderem durch die Entwicklung von Leitfäden, die Organisation weiterer Workshops und die Bereitstellung praxisnaher Materialien.
Der Workshop wird nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein: Bereits am 22. Januar 2026 ist ein Folgetreffen geplant, bei dem die bisherigen Ergebnisse vorgestellt und nächste Schritte vereinbart werden sollen.
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