Laternenumzug in Sumte am Martinstag für Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Amt Neuhaus und Geflüchtete
Eine schöne Tradition im dunklen November: Kinder erleuchten mit ihren Laternen die tristen Abende. Am Freitag, dem 11. November 2022, feiern Geflüchtete, die in Sumte wohnen, und alle Bürgerinnen und Bürger des Amtes Neuhaus diese schöne Tradition zusammen. Organisiert wird der Laternenumzug am Martinstag vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und dem Landkreis Lüneburg. Start ist um 17 Uhr an der Unterkunft, Kirchweg in Sumte.
Es wird ein stimmungsvoller Abend: Ein Posaunenchor und die Freiwillige Feuerwehr Sumte begleiten das Lichtermeer durch die Sumter Straßen. Zum Abschluss laden ASB, DRK und der Landkreis zu Bratwurst und Getränken ein. „Bei uns in Sumte kommen Menschen an, die aus der Not geflohen sind. Sie bekommen ein erstes Dach überm Kopf und finden nach Tagen oder Wochen auf der Flucht erstmals Ruhe“, beschreiben Sebastian Hahn vom ASB und Holger Pilch vom DRK, die die Einrichtung leiten. „Wir geben ihnen einen Einblick in das Leben in Deutschland. Dazu gehören auch Traditionen.“ Laternelaufen kenne in Deutschland wohl jedes Kind, ergänzt Christopher Schäfer vom Landkreis Lüneburg. „Was bei unserem Laternenumzug besonders wichtig ist: Hier kommen Erwachsene und Kinder aus dem gesamten Amt Neuhaus zusammen.“
Viele der Aktionen für Geflüchtete sind nur durch ehrenamtliches Engagement möglich: Freiwillige bieten Deutschkurse an, spielen mit den Kindern, helfen bei Behördenfragen oder erklären Straßenverkehrsregeln. ASB und DRK suchen daher weiterhin Ehrenamtliche, die die Arbeit in Sumte unterstützen, zum Beispiel bei Spiel-Aktionen, Fußballtraining, Ausflügen oder einfachen handwerklichen Tätigkeiten. Interessierte melden sich am besten per E-Mail an s.hahn@asb-kv-lueneburg.de (Sebastian Hahn) oder kbl2@drk-lueneburg.de (Holger Pilch).
Hintergrund:
Die Unterkunft im ehemaligen Bürodorf in Sumte wurde vom Landkreis Lüneburg im März 2022 eingerichtet, um schnell viele Geflüchtete unter anderem aus der Ukraine aufzunehmen und ihnen vorübergehend eine sichere und ruhige Anlaufstelle bieten zu können. Den Kommunen wird damit Zeit verschafft, um dauerhaften und angemessenen Wohnraum für die vor dem Krieg geflohenen Menschen zu finden. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner zogen am 22. März 2022 ein. Inzwischen haben dort 1.200 Menschen aus der Ukraine, aber auch aus anderen Ländern, gewohnt.
Allgemeine Informationen zur Ukraine-Hilfe im Landkreis Lüneburg finden Interessierte im Internet unter www.landkreis-lueneburg.de/ukraine.
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