Projekt Zukunftsregion: Landkreis Lüneburg gemeinsam mit Nachbarkreisen auf dem Weg
(lk/la) Gemeinsam in die Zukunft: Der Landkreis Lüneburg hat sich zusammen mit einigen benachbarten Kreisen für das Programm „Zukunftsregion Niedersachsen“ beim Land beworben. Die Kreisverwaltung fasst dabei konkret zwei Kooperationen mit den Landkreisen Harburg und Stade sowie dem Landkreis Lüchow-Dannenberg ins Auge. In den vom Land angebotenen Handlungsfeldern „Innovation und Kreislaufwirtschaft“, „Biologische Vielfalt und Grüne Infrastruktur“ sowie „Freizeit und Kultur“ plant der Landkreis mit seinen Partnern, künftig neue Projekte in die Wege zu leiten. Ziel ist es auch, die regionale Zusammenarbeit zwischen den Kommunen weiter zu stärken.
Ende September hat der Landkreis Lüneburg mit seinen Kooperationspartnern die benötigten Interessensbekundungen für das Programm „Zukunftsregion Niedersachsen“ beim Land eingereicht. Die erste Bewerbung hat die Verwaltung gemeinsam mit dem Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie der Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue formuliert. Die drei Parteien möchten sich zur Zukunftsregion mit den kombinierten Schwerpunkten „Biologische Vielfalt und Grüne Infrastruktur“ sowie „Freizeit und Kultur“ aufstellen. Dabei sollen sowohl Tourismus- als auch Naturschutzaspekte im Fokus stehen. „Wir möchten die naturräumlichen und naturtouristischen Potenziale der Region nutzen und das Gebiet als Lebens- und Wirtschaftraum zukunftsfähig machen“, erklärt Landrat Jens Böther hierzu. „Diese Arbeit soll auch über die Kreisgrenzen hinausgehen.“ Der Plan der Kooperationspartner ist es, die beiden Handlungsfelder eng aufeinander abzustimmen. „Beide Schwerpunkte können sich gut ergänzen. Wenn wir das adäquat umsetzen, können wir dies für eine nachhaltige Regionalentwicklung nutzen“, betont der Verwaltungschef.
Eine weitere Interessensbekundung hat die Verwaltung gemeinsam mit der Süderelbe AG sowie den Landkreisen Stade und Harburg verschickt. Im Handlungsfeld „Innovation und Kreislaufwirtschaft“ planen die Kooperationspartner, besonders regional ansässige Unternehmen im Zuge globaler Entwicklung wettbewerbsfähiger zu machen. „Die interkommunale Zusammenarbeit kann uns helfen, konkrete regional spezifische Herausforderungen gemeinsam mit Wirtschafts- und Sozialpartnern zu bewältigen“, betont Landrat Jens Böther. „Als Zukunftsregion möchten wir gesellschaftliche und technologische Innovationen fördern und sich neu auftuende Chancen nutzen.“
Welche Projekte die Kooperationspartner in den Zukunftsregionen umsetzen, das steht noch nicht abschließend fest. Erst im November rechnen die Akteurinnen und Akteuren mit einer Rückmeldung vom Land. Läuft alles wie angedacht, zahlt das Land pro Zukunftsregion zunächst knapp 80.000 Euro für die Finanzierung eines Planungsbüros, das dann wiederum mit den Beteiligten konkrete Projekte erarbeitet. Im weiteren Verlauf könnten Fördergeldern im Millionenbereich für beide Zukunftsregion an die Kooperationspartner fließen.
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