Vielstimmig für das Theater Lüneburg: Erste Kreisrätin Yvonne Hobro und Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch nehmen Unterschriften in Empfang
Ungewohnte musikalische Töne vor der Lüneburger Kreisverwaltung auf dem Michaeliskloster: Mit 18 Orchesterkolleginnen und -kollegen überreichte Alexander Eissele heute (Donnerstag, 16. November 2023) ein Paket mit 15.290 Unterschriften an Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch und Erste Kreisrätin Yvonne Hobro. Die Forderung dahinter: Das Theater Lüneburg soll als Drei-Sparten-Haus erhalten bleiben, vor allem die Musiksparte mit dem 29-köpfigen Orchester liegt vielen Bürgerinnen und Bürgern im gesamten Landkreis Lüneburg am Herzen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen sich fürs Theater einsetzen“, sind sich Oberbürgermeisterin und Erste Kreisrätin einig. „Das öffentliche Trommeln für die Bühne hilft uns auch, die Landespolitik wachzurütteln und eine bessere finanzielle Beteiligung des Landes einzufordern.“
Nach Gesprächen mit Minister Mohrs in der vergangenen Woche gibt es nun Signale aus Hannover, dass Tarifsteigerungen anteilig vom Land übernommen werden und das Theater Lüneburg – genau wie Celle – aufgrund der besonders schwierigen finanziellen Situation einmalig zusätzliche Gelder erhalten soll. Erste Kreisrätin Yvonne Hobro erklärt: „Die Ankündigung aus Hannover ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Unser Theater Lüneburg braucht Unterstützung von mehreren Seiten, alleine können wir die Finanzierung nicht stemmen. Im Dreiklang von Hansestadt und Landkreis Lüneburg haben wir gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Theaters sowie mit den Landtagsabgeordneten etwas für unser Theater erreicht. Das ist auch wichtig für die weitere politische Diskussion in Kreistag und im Rat der Hansestadt.“
Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch betont: „Es ist sehr gut, dass sich unsere Landtagsabgeordneten in Hannover so beharrlich für unser Theater eingesetzt haben! Das Land macht einen Schritt, um seiner Pflicht bei der Finanzierung der kommunalen Theater nachzukommen. Dass durch die bereitgestellten Mittel zunächst die Spielzeit 2024/25 gesichert ist, ist eine wichtige Momentaufnahme. Gleichzeitig muss es jetzt darum gehen, für die Beschäftigten des Theaters eine langfristig sichere Perspektive zu schaffen. Auch dabei ist das Land in der Pflicht. Gemeinsam mit Landrat Jens Böther und der Ersten Kreisrätin Yvonne Hobro werde ich mich weiterhin für das Theater und die entsprechende Finanzierung einsetzen.“
Als Gesellschafter tragen der Landkreis Lüneburg 75 Prozent und die Hansestadt Lüneburg 25 Prozent des Theaters. Aktuell ist ein gemeinsamer Antrag zur Zukunft des Theaters in der Diskussion, über den der Kreistag final am 30. November 2023 berät. Der Rat der Hansestadt hat dem Antrag bereits am 9. November 2023 zugestimmt.
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