Ausgezeichnet an den Tasten und im Theater: Pianistin Katharina Hinz und Schauspieler Calvin-Noel Auer erhalten den Kulturförderpreis 2022
(lk) Am 2. Dezember ist ihr großer Tag: Dann zeichnet der Landkreis Lüneburg Katharina Hinz und Calvin-Noel Auer für ihr außerordentliches Engagement in der regionalen Musik- und Theaterszene mit den Kulturförderpreisen in den Kategorien Musik bzw. Darstellende Kunst aus. Zum Festakt und der offiziellen Vergabe hat Landrat Jens Böther die Geehrten und ihre Wegbegleiter ins Theater Lüneburg eingeladen. Beide Kulturförderpreisträger 2022 sind der Region Lüneburg eng verbunden: Die in Wendhausen beheimatete Pianistin Katharina Hinz engagiert sich u.a. als künstlerische Leiterin der „Adendorfer Serenade“. Calvin-Noel Auer ist in Lüneburg aufgewachsen und begann seine Schauspielkarriere bereits als Jugendlicher am Theater Lüneburg – vor kurzem stand er hier noch im Stück „Der Sturm“ auf der Bühne.
Die Preisträger 2022
Katharina Hinz – Musik
Die Pianistin Katharina Hinz ist nicht nur eine gefragte Lied- und Kammermusikpartnerin, sondern engagiert sich auch seit über zehn Jahren als Leiterin der Kammermusikreihe „Adendorfer Serenade“. Ihre musikalische Ausbildung absolvierte Katharina Hinz an den Musikhochschulen in Dresden und Karlsruhe. Mehrfach wurde sie ausgezeichnet mit ersten Preisen für Klavierbegleitung beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und als Stipendiatin der Oskar und Vera Ritter-Stiftung. Gastspiele führten sie nach England, Estland und Südkorea. 2020/2021 gab sie Liederabende zur Eröffnung des Rheinsberger Musiksommers und auf NDR Kultur mit der Sopranistin Hanna Zumsande. Vergangenes Jahr erhielt sie ein Stipendienprogramm Klassik bei NEUSTART KULTUR für eine Lied-CD. Aus ihrer intensiven Zusammenarbeit mit Olivia Jeremias, Solocellistin der Hamburger Philharmoniker, ist bereits eine Aufnahme entstanden. Ein besonderes Anliegen ist Katharina Hinz die Förderung des Nachwuchses: als Leiterin der „Adendorfer Serenade“ setzt sie sich regelmäßig dafür ein, Kindergarten- und Schulkindern aus dem gesamten Landkreis einen Zugang zu Musik zu ermöglichen.
Calvin-Noel Auer – Darstellende Kunst
Für den in Lüneburg aufgewachsenen Schauspieler Calvin-Noel Auer begann seine berufliche Karriere mit einem Casting für das Stück „Die Welle“ am Theater Lüneburg: Mit gerade einmal 14 Jahren war er 2010 in seiner ersten Schauspielproduktion auf der Bühne des T.3 zu sehen. Ein Jahrespraktikum im Theater Lüneburg 2015 und weitere Schauspielrollen waren ein Sprungbrett: Er wurde an der renommierten Folkwang Schauspielschule in Bochum aufgenommen. Zwischenzeitlich erhielt er zahlreiche Engagements, etwa am Schauspielhaus Bochum, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater Kiel oder im Zuge von Gastspielen in Tel-Aviv, Jerusalem und Wuppertal. Seit Beginn der Spielzeit 2022/2023 ist Calvin-Noel Auer festes Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar. Kürzlich gefeiert wurde er in seiner Rolle als Ariel in der erfolgreichen Produktion „Der Sturm“ am Theater Lüneburg.
Zum Kulturförderpreis
Schon seit 1979 vergibt der Landkreis Lüneburg den Kulturförderpreis, um Menschen zu ehren, die sich in den Kategorien Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Musik oder Literatur besonders verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ehrt Kunstschaffende, die durch Herkunft, Wohnort, Ausstellung oder Inhalt ihrer Arbeit einen Bezug zum Landkreis oder der umgebenden Region haben. Ein Kuratorium, besetzt mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Kultur, empfiehlt jährlich die Preisträgerinnen und Preisträger der mit 2.000 Euro dotierten Auszeichnung.
Weitere Informationen zum Kulturförderpreis im Landkreis Lüneburg gibt es unter www.landkreis-lueneburg.de/kulturfoerderpreis.
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