Bisher mehr als 4.300 Corona-Impfungen: Landkreis Lüneburg weitet mobiles Impfangebot aus
(lk/mo) Wer sich gegen Corona impfen lassen möchte, findet nahezu täglich ein entsprechendes Angebot. In Lüneburg stehen Mobile Impfteams montags bis samstags an verschiedenen Plätzen bereit. Neben den bekannten Orten gibt es zwei Veränderungen. Zum einen wird das montägliche Angebot aus dem Gesundheitsamt Am Graalwall auf den nur wenige Meter entfernten Marienplatz verlagert. Zum anderen hat der Landkreis Lüneburg am Kreideberg eine zusätzliche Anlaufstelle organisiert. Ab sofort können Impfwillige donnerstags in der Zeit von 9 bis 16 Uhr in das Stadtteil- und Gemeindehaus Kredo an der Neuhauser Straße kommen.
Um auch in der Fläche ein zuverlässiges Angebot machen zu können, stimmt sich der Landkreis derzeit mit den Samtgemeinden ab. Auch dort wollen die Mobilen Impfteams in Kürze öffentliche Termine anbieten, um die Impfkampagne weiter voranzubringen. Inzwischen sind die vom Landkreis beauftragten Hilfsorganisationen ASB und DRK schon seit sechs Wochen unterwegs, die Nachfrage ist sehr groß. „Am 1. Oktober 2021 sind wir mit den Teams gestartet, seitdem konnten wir etwa 4.300 Impfungen durchführen“, sagt Landkreis-Mitarbeiter und Koordinator Joschka Schiller. Damit eingerechnet sind auch die vielen Termine, die bisher in Pflegeeinrichtungen stattfanden.
Bei den Impfaktionen des Landkreises stehen ausschließlich die Wirkstoffe von Johnson & Johnson und Biontech zur Verfügung, möglich sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen. Zu der dritten Impfung – also der sogenannten Booster-Impfung – erläutert Joschka Schiller: „Wer zuvor für seine Zweitimpfung einen mRNA-Wirkstoff wie Biontech oder Moderna erhalten hat, muss nach aktuellem Stand unbedingt sechs Monate bis zur Auffrischung warten, vorher können wir nicht impfen. Anders verhält es sich nach einer Einmalimpfung mit Johnson & Johnson. Hier kann schon nach vier Wochen nachgeimpft werden.“
Alle Termine veröffentlicht der Landkreis unter corona.landkreis-lueneburg.de. Dazu der Hinweis: Die mobilen Impfaktionen dienen zur Unterstützung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die Mediziner bleiben also erste Anlaufstelle für die Corona-Impfungen. Wenn die eigene Hausarztpraxis keine Corona-Impfungen anbietet, können auch andere Ärztinnen und Ärzte zur Impfung aufgesucht werden. Die Kassenärztliche Vereinigung hilft bei der Suche nach einer nahegelegenen Praxis über das Portal www.arztauskunft-niedersachsen.de/ases-kvn/.
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