Impfaktionen im Landkreis Lüneburg: Durchschnittlich rund 100 Impfungen täglich
Die vom Landkreis Lüneburg und den Hilfsorganisationen angebotenen Corona-Impfaktionen sind weiterhin gut nachgefragt: Seit Anfang Oktober 2021 haben die Mobilen Impfteams mehr als 3.600 Impfungen verabreicht, dabei handelte es sich sowohl um öffentliche Termine als auch nicht-öffentliche, beispielsweise in Pflegeeinrichtungen. „Die Mitarbeitenden vom Arbeiter-Samariter-Bund und dem Deutschen Roten Kreuz sorgen mit großem Engagement dafür, dass wir mit einem zuverlässigen Angebot die Impfkampagne beschleunigen“, sagt Landkreis-Mitarbeiter Joschka Schiller, der die mobilen Termine koordiniert. „Dafür sind wir sehr dankbar.“
Auch im November 2021 stehen zahlreiche Impfaktionen in Lüneburg an – öffentliche Termine gibt es unter anderem in der Leuphana Universität, in der Paul-Gerhardt-Gemeinde und in der Psychiatrischen Klinik Am Wienebütteler Weg. Dazu kommen regelmäßig wiederkehrende Angebote wie zu den Wochenmarkt-Tagen in Lüneburg, hier ließen sich allein am vergangenen Samstag (6. November 2021) gut 230 Menschen impfen. „Um am Marienplatz die Abläufe zu beschleunigen, haben wir weitere Kapazitäten geschaffen“, erläutert Joschka Schiller. „Die Kreisjugendfeuerwehr hat uns freundlicherweise kostenlos einen zusätzlichen Container zur Verfügung gestellt, so dass nun die Aufklärungsgespräche und Impfungen nicht mehr nacheinander, sondern parallel stattfinden können.“
Bei den Impfaktionen des Landkreises stehen ausschließlich die Wirkstoffe von Johnson & Johnson und Biontech zur Verfügung, möglich sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen. Zu der dritten, also der sogenannten Booster-Impfung, erläutert Joschka Schiller: „Wer zuvor für seine Zweitimpfung einen mRNA-Wirkstoff wie Biontech oder Moderna erhalten hat, muss unbedingt sechs Monate bis zur Auffrischung warten, vorher können wir nicht impfen. Anders verhält es sich nach einer Einmalimpfung mit Johnson & Johnson. Hier kann schon nach vier Wochen nachgeimpft werden.“
Alle Termine veröffentlicht der Landkreis unter corona.landkreis-lueneburg.de. Dazu der Hinweis: Die mobilen Impfaktionen dienen zur Unterstützung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die Mediziner bleiben also erste Anlaufstelle für die Corona-Impfungen. Wenn die eigene Hausarztpraxis keine Corona-Impfungen anbietet, können auch andere Ärztinnen und Ärzte zur Impfung aufgesucht werden. Die Kassenärztliche Vereinigung hilft bei der Suche nach einer nahegelegenen Praxis über das Portal www.arztauskunft-niedersachsen.de/ases-kvn/.
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