Mit dem Rad sicher unterwegs: Landkreis Lüneburg und Gemeinde Scharnebeck planen neue Wege
Ab auf das Fahrrad und bequem zur Kita oder zum Einkaufen: Damit Radfahrende sicher und aktiv unterwegs sind, bereiten der Landkreis Lüneburg und die Gemeinde Scharnebeck ein Rad- und Nahmobilitätskonzept für das Gemeindegebiet vor. Als erste Schritte werden ein Fahrradunterstand an der Kindertagesstätte und am Rathaus gebaut und der Radweg an der Kreisstraße saniert. Bei einem Vor-Ort-Termin erörterten am Dienstag (28. März 2023) Bürgermeister Stefan Block, Kita-Leiterin Maria Prenger und Tobias Winkelmann vom Landkreis Lüneburg das Vorhaben an der Kita. Für das Projekt werden insgesamt rund 48.000 Euro investiert, darin enthalten ist eine Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Ab dem 1. Juli 2023 finden rund 20 Fahrräder an der Kita Platz. Dafür wird der Geräteschuppen versetzt und auf einer Länge von 14 Metern ein Unterstand mit Dach gebaut. Das Personal, Kinder und Eltern können so zur Kita radeln und ihre Fahrräder sicher abstellen. Parallel dazu wird der Radweg an der Kreisstraße 53 von Scharnebeck in Richtung Lüneburg saniert. „Das hier mit der Gemeinde Synergien entstehen, freut mich sehr und stärkt uns in unserer Arbeit. Im Rad- und Nahmobilitätskonzept wird festgehalten, wo Radwegeverbindungen verbessert werden können und wo welche ausgebaut werden sollen“, sagt Tobias Winkelmann, Radverkehrskoordinator des Landkreises Lüneburg. Bürgermeister Stefan Block betont: „Scharnebeck soll ein einladender Ort zum Radfahren werden. Dafür muss man den Leuten aber auch was anbieten.“ Der Fahrradunterstand sei ein guter Anfang. Und was sagt die Kita zu der Planung? „Ich freue mich. Wir haben bald nämlich auch ein Lastenrad, mit dem wir ganz praktisch Besorgungen machen und Ausflüge mit den Kindern begleiten können. Unter dem neuen Unterstand können wir das Rad behütet abstellen“, sagt Maria Prenger, Leiterin der Kita Scharnebeck.
Hintergrund
Ein bedeutsamer Baustein des Radverkehrskonzeptes und damit der Radverkehrsförderung ist – neben der Bereitstellung der Wegeinfrastruktur – das Vorhalten sicherer, komfortabler und in ausreichender Menge vorhandener Abstellangebote für Fahrräder, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Fahrradtypen und Wegezwecke bzw. Abstellorte. Gerade mit Blick auf immer höherwertigere Fahrräder und E-Bikes erhalten Abstellsicherheit und Diebstahlschutz einen größeren Stellenwert als bisher. Der Landkreis bietet hierzu einen Leitfaden für sichere Radstellablagen in den Bereichen Wohnen, Schule, Einkaufen, Arbeiten und ÖPNV an.
Der Landkreis hat 2019 begonnen, die Anzahl der Abstellangebote auf öffentlichen Flächen zu erhöhen. Gefördert wurden die Landkreis-Projekte dabei von der Nationalen Klimaschutzinitiative: Kofinanziert wurde der Bau von Fahrradabstellanlagen mit insgesamt 400 Fahrradstellplätzen an sechs Schulen im Landkreis sowie 102 Plätzen an den Gebäuden der Kreisverwaltung.
Weitere Informationen zum Radfahren im Landkreis Lüneburg gibt es unter www.landkreis-lueneburg.de/radfahren.
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